Was wäre ein Gesicht ohne die Nase. Rein funktionell gesehen ist die Nase ein kleines Wunder der Natur. Durch sie können wir auch mit geschlossenem Mund kräftig durchatmen und selbst die geringsten Gerüche wahrnehmen. Aber auch im Hinblick auf die Ästhetik, erweist sich die Nase als entscheidend für das eigene Wohlbefinden und die positive Selbstwahrnehmung. Die Funktion und Form einer Nase können als solche nicht getrennt voneinander betrachtet werden, sondern ergeben vielmehr eine geschlossene Einheit. Denn ist die Nase krumm, so wird auch ihre Funktion beeinträchtigt. Eine verkrümmte Nasenscheidewand (Septumdeviation) wirkt sich negativ auf die Atmung aus, so dass weitere Folgebeschwerden wie Kopfschmerzen und Schlafprobleme absehbar sind. Als dauerhafte und effektive Hilfe erweist sich in solch einem Fall eine Nasen-OP.
Vor allem in Bezug auf den operativen Eingriff an der Nase wird deutlich, dass eine rein ästhetische NasenOP, auch automatisch den inneren Strukturaufbau einer Nase verändert, so dass die Nasenfunktion selbst ebenfalls beeinflusst und potentiell verbessert werden kann. Eine verkrümmte Nasenscheidewand ist keine Seltenheit und kann nahezu als Volksleiden bezeichnet werden. Allein in Deutschland gibt es rund 80 Prozent Betroffene, deren Weg zu einer besseren Lebensqualität oft über eine Nasen-OP führt. Zumeist handelt es sich dabei um eine Verkrümmung der Nasenscheidewand, die zunächst nicht zwangsläufig als störend wahrgenommen wird. Doch mit den Jahren leidet zunehmend die Lebensqualität darunter, da eine verkrümmte Nase erfahrungsgemäß Folgebeschwerden wie Schlaf- und Geruchsstörungen mit sich bringen kann.
Ein qualifizierter Facharzt ist in der Lage die Nase nicht nur rein optisch zu verschönern, sondern kombiniert die Ästhetik mit der Funktion. Konkret bedeutet das für einen Patienten mit einer Höckernase: Der für das Auge sichtbare Höcker wird während der Nasen-OP entfernt und die Funktion der Nase korrigiert, falls sich eine Korrektur für nötig erweist. Deshalb ist es wichtig sich bei der Arztwahl genügend Zeit zu lassen, denn nicht der Preis sondern die fachärztliche Qualifikation sollte bei der Entscheidungsfindung ausschlaggebend sein. Erfahrene Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (HNO) und Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie (MKG) sind dabei die Grundvoraussetzung für das zufriedenstellende Ergebnis einer äußeren und inneren Nasenkorrektur.
Das kleine Patienten-Einmaleins
Um eine Nase qualifiziert korrigieren zu können ist eine spezielle Fachausbildung unerlässlich. Mehrjährige Erfahrung speziell im Bereich der Nasenchirurgie und der HNO-Heilkunde ist wichtig, um einen komplexen Eingriff wie die Nasen-OP fachgerecht vornehmen zu können.
Entscheidend für ein zufriedenstellendes Ergebnis einer Nasenkorrektur ist eine medizinisch-qualifizierte Voruntersuchung. Ein umfassendes Beratungsgespräch mit dem Operateur legt den Grundstein für den operativen Eingriff. Der Facharzt sollte über mögliche Risiken und Komplikationen einer NasenOP aufklären, um potentielle Missverständnisse aus dem Weg zu räumen und einer falschen Erwartungshaltung entgegenzuwirken.
Bei medizinisch-notwendigen Operationen beispielsweise zum Wiederaufbau der Nasenscheidewand oder der Nasenmuschel werden die Kosten für eine Nasen-OP in der Regel von der Krankenkasse übernommen.
Kleinere Nasenkorrekturen erfordern im Normalfall keinen operativen Eingriff. Vielmehr wird ein Dermal Filler wie die Hyaluronsäure an der gewünschten Stelle unterspritzt, um kleine Höcker auszugleichen.