Die Form der Nase ist sehr variabel und verleiht dem Gesicht einen charakteristischen Ausdruck und ein unverkennbares Profil – kurz gesagt, sie macht das Gesicht zu dem was es ist. Es gibt viele Nasenformen: Große Nasen, lange Nasen, schiefe Nasen, Höckernasen, kurze Nasen, Sattelnasen … Eine vertiefende Übersicht zu Nasenformen findet sich auf koe-aesthetics.de. Im Regelfall wird die Form der Nase vererbt und ist demnach angeboren. Andere formgebende Faktoren sind Erkrankungen, Unfälle sowie ästhetisch-funktionelle Nasen-OPs.
Gründe einer Nasen-OP
Fügt sich die Nase nicht unauffällig in das Formgefüge Gesicht ein, sind Unzufriedenheit und daraus resultierende psychische Folgebelastungen erfahrungsgemäß die Folge, wie eine Diskussion bei nasenforum.de exemplarisch zeigt. Der Wunsch nach einer ästhetischen NasenOP zugunsten eines wohl proportionierten Gesichts ist oft nur einer Frage der Zeit. Neben der ästhetischen Antriebskraft zur formschönen Veränderung der Nase, spielt der Faktor Gesundheit eine große Rolle. Denn wird der gesundheitliche Zustand negativ beeinträchtigt, ist eine funktionelle Nasen-OP der inneren Nase wie die Begradigung einer verkrümmten Nasenscheidewand naheliegend.
Symptome und Diagnose
Die Nase läuft, der Kopf schmerzt, der Rachen ist chronisch entzündet und mit dem Schlaf klapp es auch nicht so recht: All das können Symptome einer Nasenfunktionsstörung sein die derartige Folgeerkrankungen hervorrufen können. Bevor der Facharzt eine qualifizierte Diagnose für eine Nasen-OP stellen kann, ist eine umfassende Voruntersuchung der inneren Nase eine obligatorische Grundvoraussetzung. Auch medizinische Daten aus der persönlichen Kranken- und Medikamentengeschichte wie OP-Berichte und Arztbriefe fließen in die Auswertung der Voruntersuchung mit ein und entscheiden über den Verlauf der NasenOP.
Was wird untersucht?
Neben der Untersuchung der inneren Nase auf pathologische Veränderungen wie Sekret, Deformitäten und entzündliche oder tumoröse Veränderungen der Nasenschleimhaut, der Nasenscheidewand sowie der Nasenmuscheln, sollten in jedem Falle die Proportionen von Gesicht und Nase detailliert analysiert werden. Erfahrungsgemäß greift der behandelnde Facharzt auf wissenschaftliche Durchschnittsdaten zurück, die Idealwerte für die Proportion einer Nase vorgeben. Um ein zufriedenstellendes Ergebnis einer NasenOP zu erzielen, vergleicht der Arzt den Ist- und Idealzustand der Nase und bildet so einen ästhetischen Mittelwert, der gleichzeitig die funktionelle Behandlung der inneren Nase gewährleistet.
Größe, Form und Funktion (ggf. Funktionsstörungen) der Nase sind entscheidend für die angewandte Methode einer Nasen-OP, dem damit verbundenen Aufwand und das Operationsergebnis. Auch die Beschaffenheit der Nase, sprich der Knochen, des Gewebes, der Knorpel und der Haut, hat einen auschlaggebenden Einfluss auf das realistische Resultat einer NasenOP. Schlussfolgernd muss der ästhetische Wunsch nach äußerer Perfektion mithilfe einer NasenOP immer mit dem Hintergrund der chirurgischen Durchführbarkeit bei gleichzeitiger Gewährleistung der Nasenfunktion betrachtet werden.